nachdem die sanierung des bestehenden gebäudes wegen massiver schäden und schadstoffbelastungen nicht wirtschaftlich darstellbar war, wurde der neubau des ergänzungsgebäudes der mutter-kind-einrichtung der caritas auf dem feldberg geplant. der neubau nimmt mit seiner form, materialität und farbe gestalterisch vielfach bezüge zu der denkmalgeschützten nachbarschaft sowie den gebäuden im hochschwarzwald auf. die erschließung der 9 wohneinheiten findet daher traditionell über offene laubengänge statt, welche sich unter dem großen satteldach befinden und wegen der witterung mit holzlamellen verkleidet sind.
der granitsockel des abgebrochenen gebäudes wurde erhalten, in den neubau integriert und die ehemaligen garagen als zusätzlicher jugendraum ausgebaut. das gebäude wurde komplett aus vorgefertigten, massiven brettstapelelementen erstellt, was sowohl den bezug zum schwarzwald aufnimmt, als auch die sehr kurze bauzeit von 9 monaten ermöglichte. die details und ausführungsqualitäten wurden unter berücksichtigung der extremen wetterverhältnisse auf über 1.200 m entwickelt.