aufgabe beim neubau der winzergenossenschaft buchholz war es, die traubenannahme, das weinlager, die verwaltung und den weinverkauf so in einem gebäude zu integrieren, dass mit minimalem budget optimale funktionsabläufe und eine maximale werbewirksamkeit erreicht werden. der baukörper mit seinem langgezogenen satteldach orientiert sich in seiner einfachen gestaltung an landwirtschaftlichen lager- und funktionsgebäuden der näheren umgebung. er besteht im wesentlichen aus einem zweigeschossigen baukörper aus gedämmtem brettschichtholz, welcher als wärmende hülle über eine eingeschossige sichtbetonkonstruktion gestülpt wurde. die hochgedämmte, hinterlüftete fassade wurde mit naturbelassenen eichenbrettern in elementbauweise verkleidet. der großzügig verglaste verkaufsraum öffnet sich einerseits zur ortseinfahrt und andererseits zu den steillagen der winzergenossenschaft. eine modern gestaltete vinothek und die überdachte loggia laden zum verweilen und verkosten ein. im rückwärtigen bereich befinden sich die funktions- und technikräume sowie die traubenannahme. die sowohl im innen- als auch im aussenbereich roh belassenen materialien wie stahl, holz und beton verleihen dem gesamten gebäude eine angemessene erscheinung für einen modernen, weinproduzierenden betrieb. die beheizung erfolgt c0²-neutral mit holzpellets.